
Ich war damals unheimlich verpeilt. Ich wusste, wenn ich auf dem Fußballplatz nicht liefere, dann bin ich geliefert
Ich war damals unheimlich verpeilt. Ich wusste, wenn ich auf dem Fußballplatz nicht liefere, dann bin ich geliefert
Die schwerste Aufgabe heute für Bodo Illgner: Er muss Thomas Häßler nach Hause tragen.
Im Halbfinale haben wir die ersten 40 Minuten hervorragenden Fussball gespielt.
Ich hab früher schon viel mit dem Kopf gemacht.
Zum letzten Mal hab ich so ein Tor in der F-Jugend geschossen. Damals war ich noch beweglich.
Wir steigen ab, wir kommen nie wieder, wir haben Bruno Labbadia.
Ich wusste gar nicht, wie viele Idioten in einen Fanblock passen.
Es macht hier auch viel Spaß, nicht nur, weil wir Barcelona geschlagen haben.
In der Gerüchteküche halte ich mich nicht auf.
Wenn ich diese Highlights aneinanderschneide, kriegt man wirklich den Eindruck, man ist im Irrenhaus.
Fußball ist ein Männersport und da gehören solche Dinge eben dazu.
Zu 98 Prozent.
Für mich hat sich nichts geändert, außer, wenn ich zum Imbiss gehe und gebratenen Reis bestelle, dann ist er in eine Zeitung eingewickelt, in der mein Foto drin ist.
Ich trete aus dem FC Schalke aus und werde dieses Stadion nicht mehr betreten, es sei denn, als Gegner.
Ungewohnt, wenn man dann auf die Bayern-Bank blickt und dort kein gut gekleideter Mann rum schreitet.
Ich bin 25 Jahre lang kritisiert worden, weil ich der Größte bin.
Andere bumsten bis zum Morgengrauen und kamen wie nasse Lappen zum Training gekrochen. Wieder andere gossen reichlich Whisky in sich rein, schlimmer als Quartalssäufer.
Einfach Fußball gespielt.
Der Fußball denkt derzeit nicht von Spiel zu Spiel, sondern von Ministerpräsidentenkonferenz zu Ministerpräsidentenkonferenz.
So glücklich bin ich noch nie weitergekommen.
Vor dem Spiel hatten wir noch das Gefühl, an der Steckdose geschlafen zu haben.
Die Truppe ist so jung, die trinkt normalerweise gar kein Bier.
Der Dieter und ich, wir haben uns überlegt, dass wir von jetzt an nur noch Foul spielen, wenn es nötig ist.
Chiellini sah mit 18 schon genauso aus wie jetzt.
Wir haben nicht verloren, weil sie so gut, sondern weil wir so schlecht waren.
Wenn das so weitergeht, darf der Torwart den Ball bald gar nicht mehr in die Hand nehmen.